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Unsere aktuelle Investmentstrategie

apoStrategie

Unser Blick auf die Kapitalmärkte | Ausgabe Dezember 2025/Januar 2026

CIO-Statement: Von Glanz bis Wachstum: Chancen bei Gold und Schwellenländern

Reinhard Pfingsten, Chief Investment Officer der apoBank
„Die globalen Finanzmärkte gehen im Jahr 2026 in ein Übergangsjahr, geprägt von geldpolitischer Lockerung, fiskalischen Impulsen und einer leichten Beschleunigung des Wachstums. Nach Handelskonflikten und geopolitischer Unsicherheit rücken nun fundamentale Faktoren wie Produktivitätssteigerungen und Investitionen in neue Technologien weiter in den Vordergrund.
Wir erwarten für das Jahr ein konstruktives Umfeld für Aktienmärkte, unterstützt durch geldpolitische Lockerung und steigende Investitionen. Der KI-Boom wird weiter gehen, auch wenn zwischenzeitliche Kursschwankungen nicht vermieden werden können. Wir sehen Schwellenländer als Favoriten und positionieren uns dort übergewichtet, während wir bei amerikanischen, europäischen und japanischen Aktien eine neutrale Haltung einnehmen. 

Bei den Rentenmärkten sind wir in US-Staatsanleihen übergewichtet, da die geldpolitische Lockerung der Fed für Kursauftrieb sorgt. Während wir Unternehmensanleihen aufgrund enger Spreads und hohem Finanzierungsbedarf neutral bewerten, sind wir in Schwellenländeranleihen übergewichtet, da sie von sinkenden Zinsen, einem schwächeren US-Dollar und hohen laufenden Renditen profitieren.“

Unsere 10 Thesen

Dank eines günstigeren Mix aus Fiskal- und Geldpolitik sorgt die US-Wirtschaft für eine positive Überraschung und wächst dynamischer als im Vorjahr.
Auch China übertrifft die Erwartungen, weil die Regierung in Peking nachhilft, um das offizielle Wachstumsziel zu erreichen.
Die globale Inflationsdynamik schwächt sich weiter ab. In den USA bleibt ein zollbedingter Inflationsschock aus.
Während die EZB bereits das Ende ihres Leitzinssenkungszyklus erreicht hat, senkt die Fed ihren Leitzins im ersten Halbjahr bis aufs neutrale Leitzinsniveau. 
Die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar geht in die nächste Runde.
Die US-Staatsanleiherenditen folgen der Leitzinsentwicklung und fallen moderat über die gesamte Laufzeitstruktur.
Wegen des hohen Finanzierungsbedarfes der IT-Unternehmen für KI-Projekte weiten sich die historisch niedrigen Risikoaufschläge bei Unternehmensanleihen aus.
Die Erträge an den globalen Aktienmärkten sind positiv, fallen aber eher geringer aus als im Vorjahr. Hohe Erwartungen an die Gewinnentwicklung, erhöhte Bewertungen und ein kritischer Blick auf die hohen IT-Investitionen lassen nur wenig Raum für darüber hinaus gehende Kursgewinne. 
Regional profitieren die Schwellenländer-Unternehmen von einem niedrigeren US-Dollar und guten Wachstumsaussichten. Die Aktienmärkte in den USA, Europa und Japan können nicht Schritt halten. 
Der Goldpreis profitiert weiterhin von der höheren Nachfrage vieler Schwellenländer-Zentralbanken.

Unser Ausblick

Mit dieser Ent­wicklung rechnen wir bei den wichtig­sten Kenn­zahlen:
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Unsere Anlagestrategie

So gewichten wir der­zeit bei der Geld­anlage:
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Detaillierter Blick

Aktuelle prozentuale Auf­teilungen inner­halb eines aus­ge­wogenen Port­folios:
 
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* Eine positive taktische Ein­schätzung (+ oder ++) führt zu einem höheren Ge­wicht der Anlage­klasse als in der Bench­mark. Eine negative taktische Ein­schätzung (- oder - -) zieht eine geringere Ge­wichtung der Anlage­klasse als in der Bench­mark nach sich.
Die Aktienmärkte verzeichneten in den letzten Monaten deutliche Kursgewinne, getragen von einer insgesamt positiven Unternehmensgewinnentwicklung. Vor diesem Hintergrund haben wir das Gewicht amerikanischer Aktien auf Benchmark-Niveau angehoben. Bei Aktien aus den Schwellenländern sehen wir weiterhin attraktive Bewertungen und halten die Übergewichtung in diesen Regionen bei. Insgesamt liegt unsere Aktienquote damit über der Benchmark.

Im Rentenbereich sind wir moderat übergewichtet. US-Staatsanleihen bleiben übergewichtet, da die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank zu einem Absinken des Renditeniveaus führen wird. EM-Staatsanleihen profitieren zusätzlich vom schwächeren US-Dollar. Hochzins- und Unternehmensanleihen stufen wir neutral ein, da der hohe Finanzierungsbedarf insbesondere aufgrund umfangreicher IT-Investitionen das Risiko einer Spreadausweitung erhöht.

Unsere Goldposition behalten wir bei. Aufgrund der strukturell hohen Nachfrage seitens Investoren und Zentralbanken sehen wir weiteres Kurspotenzial für das Edelmetall.

Download der Gesamtausgabe

Die aktuelle Ausgabe der apoStrategie - Unser Blick auf die Kapital­märkte können Sie hier als PDF down­loaden. Bitte beachten Sie dazu die unten­stehenden Hin­weise.
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