Pharmazie studieren

Das Pharmaziestudium - Es ist besonders beliebt in Kiel und Greifswald, aber Pharmazeuten werden in ganz Deutschland immer wieder gebraucht. Pharmazie studieren heißt, einen anspruchsvollen Bildungsweg mit vielen naturwissenschaftlichen Inhalten zu bewältigen. Es heißt aber auch, guten beruflichen Perspektiven entgegenzusehen und zu helfen, Menschen zu helfen. Von den öffentlichen Apotheken über die Pharmaindustrie bis hin zu staatlichen Institutionen werden die tiefgehenden Kenntnisse der Pharmazeuten mehr gebraucht denn je.

Sofern Sie Apotheker werden möchten, können Sie diesen Weg gehen, indem Sie Pharmazie studieren. Sie erlangen Wissen in Medizin und naturwissenschaftlichen Themen, lernen alles über Medikamente, ihre Zusammensetzung und Wirkungsweisen. Zudem wird Ihnen der Umgang mit Menschen - insbesondere Patienten - vermittelt; ein Studienprofil, mit dem Sie nach Ihrem Pharmaziestudium beste Berufsaussichten haben, auch um als Apotheker zu arbeiten. Hier erfahren Sie, was Sie brauchen, um Pharmazie studieren zu können, wie das Studium der Pharmazie abläuft und welche beruflichen Chancen Ihnen ein Abschluss im Pharmaziestudium eröffnet.

Den Einstieg machen wir mit einer kurzen Übersicht über das Studium der Pharmazie: Worum geht's? Wenn Sie naturwissenschaftlich begabt und an Medizin interessiert sind, sind das schon einmal gute Grundvoraussetzungen, um Pharmazie zu studieren. Sie wünschen sich, an und mit Medikamenten zu arbeiten und sie zu erforschen? Sie möchten Menschen helfen und sie mit Arzneimitteln versorgen, damit sie ein besseres Leben führen können? Wenn genau das Ihren Plan beschreibt, den Sie beruflich gehen wollen, sind Sie hier beim Karriereplaner für Apotheker der apoBank genau richtig!

Doch Sie müssen nicht nur Interesse zeigen, sondern auch gute Noten. Ihr Abitur sollte überdurchschnittlich sein, zur Zeit liegt der Numerus Clausus im Bewerbungsverfahren bei 1,4 bis 2,4. Das heißt aber nicht, dass Sie mit einem Notenschnitt darunter nicht Pharmazie studieren können. Wie auch bei allen anderen Studiengängen, die durch die ZVS vergeben werden, gibt es auch für das Pharmaziestudium das gängige Nachrückverfahren mit entsprechenden Wartezeiten. Alternativ kämen auch Studiengänge wie Pharmazeutische Chemie oder Pharmatechnik in Frage.

Das Pharmazie-Studium ist an vielen Universitäten in ganz Deutschland möglich. Wie bei allen Studiengängen gibt es aber auch hier besonders beliebte und renommierte Bildungsstätten. So besuchen angehende Pharmazeuten am liebsten die Universitäten in Greifswald und Kiel. 

Wenn Sie Ihren Zugang zu einer passenden Universität erhalten haben, steigen Sie in die streng gesetzlich vorgegebenen Lerninhalte der Pharmazie ein. Wahlfreiheiten im Studienplan gibt es hier nicht. Andererseits hilft ein gut nachvollziehbarer Plan aber durchaus auch, den anspruchsvollen Lernstoff zu bewältigen. Mit dabei sind Fächer wie Mathematik, Chemie, Physik oder Biologie. Das Pharmaziestudium hat also einen starken naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, es gibt aber auch Inhalte im Bereich pharmazeutische Technologie und Sie sammeln in der Famulatur praktische Erfahrungen in einer öffentlichen Apotheke.

Ablauf und Abschluss des Pharmaziestudiums

Das Pharmaziestudium ist in zwei große Abschnitte aufgeteilt. Nach vier Semestern absolvieren Sie Ihr erstes Staatsexamen, nach weiteren vier Semestern das zweite Staatsexamen. Falls Sie nach dem Studienabschluss als Apotheker arbeiten möchten, folgt ein weiteres Jahr praktischer Ausbildung.

Danach geht's dann endlich in die Berufswelt! Pharmariesen, Forschung, eigene Apotheke - Die Chancen, nach dem Studium mit dem Erlernten etwas anzufangen, sind sehr gut. Ihre Perspektiven für die Berufswahl sind vielseitig:

• Sie können als Apotheker arbeiten oder auch Ihre eigene Apotheke leiten.
• Auch die Arbeit als Apotheker in Kliniken, Krankenhäusern oder Ämtern ist ein gern gewählter Berufsweg für Pharmazeuten.
• Forschungseinrichtungen von Universitäten, der Bundeswehr und auch pharmazeutischen Unternehmen suchen ebenfalls immer kluge Köpfe.

Promotion erhöht Gehalts- und Aufstiegschancen

Mit der Wahl der Branche und des Arbeitgebers variiert natürlich auch Ihr Gehalt. Mit einem Doktortitel erhöhen Sie Ihre Chancen auf mehr Verdienst zusätzlich. Speziell in Bereichen wie den pharmazeutischen Technologien oder Entwicklung und Forschung - zum Beispiel als Industriedoktorant -  sind hohe Gehälter möglich.