Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungen
Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungen
nach Art. 10 OffVO inkl. Art. 23ff. RTS
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apoVV SMART
Die Auswahl der Vermögenswerte unter nachhaltigen Gesichtspunkten für dieses Finanzprodukt (apoVV SMART) basiert auf einem mehrstufigen Prozess.
Grundsätzlich schließen wir bestimmte Vermögenswerte im Hinblick auf soziale (social, „S“) und ökologische (environment, „E“) Aspekte aus, um negative Auswirkungen in diesen Bereichen zu begrenzen. Vermögenswerte mit schlechten ESG-Risk-Scores werden ebenfalls nicht aufgenommen, um hohe ESG-Risiken zu vermeiden. ESG steht für Environment, Social und Governance und betrachtet ökologische und soziale Faktoren sowie die Unternehmensführung. Ebenso erfolgt durch die Anwendung gewisser Nachhaltigkeitsindikatoren mit Fokus auf Treibhausgasemissionen eine teilweise Verminderung von nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen bezüglich des Nachhaltigkeitsfaktors „CO2-Intensität“.
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien hierauf angewendet. Auf Basis der Ergebnisse prüft das Portfoliomanagement seine Investmentansätze und kann sie gegebenenfalls anpassen. Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Bevor die auf E- und S-Aspekte geprüften Vermögenswerte in das Finanzprodukt apoVV SMART aufgenommen werden, durchlaufen sie einen weiteren internen Prüfprozess im Portfoliomanagement; hierbei werden verschiedene Eigenschaften und Risikocharakteristika des jeweiligen Vermögenswertes analysiert und auf Investierbarkeit für die apoVV SMART überprüft. Dies wird entsprechend dokumentiert, im internen Arbeitskreis Portfoliomanagement besprochen und entschieden.
Kein nachhaltiges Investitionsziel
Mit diesem Finanzprodukt werden ökologische oder soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen angestrebt.
Welchen Beitrag leisten die nachhaltigen Investitionen, ohne keinem der anderen nachhaltigen Investitionsziele erheblich zu schaden?
Das Finanzprodukt apoVV SMARTverfolgt keine explizite Ambition, in nachhaltige Anlageziele oder Taxonomie-konforme Wirtschaftsaktivitäten zu investieren.
Dennoch werden anhand von Kriterien, die die apoBank festgelegt hat, die wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen (Principal Adverse Impacts) berücksichtigt. Zum einen erfolgt eine qualitative Reduktion über die Anwendung von Ausschlusskriterien. Des Weiteren werden die Principal Adverse Impacts über bestimmte Indikatoren quantitativ bewertet und reduziert. Indikatoren, anhand derer nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren ermittelt werden können, ergeben sich aus den folgenden Kategorien: Treibhausgasemissionen, Biodiversität, Wasser, Abfälle sowie soziale Themen und Arbeitnehmerbelange.
Der ESG-Ansatz der apoVV SMART fokussiert in Anlehnung an die Gesamtbankstrategie der apoBank aktuell den Umweltindikator „CO2-Intensität“, um nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren zu reduzieren.
Ökologische und soziale Merkmale des Finanzproduktes
Welche ökologischen oder sozialen Merkmale werden mit diesem Finanzprodukt beworben?
Unter Nachhaltigkeit wird allgemein die Erfüllung der sogenannten ESG-Kriterien verstanden. Das E steht für „environment“ (ökologische Kriterien), das S für „social“ (soziale Kriterien) und das G für „Governance“ (gute Unternehmens- und Staatsführung).
Bei der Auswahl der Vermögenswerte für das Finanzprodukt apoVV SMART werden bestimmte ökologische und soziale Merkmale berücksichtigt. Entsprechend werden als Anlagekriterien neben ökonomischen Aspekten soziale und/ oder Umweltaspekte herangezogen.
Die apoVV SMART investiert insbesondere in Zielfonds (Exchange Traded Funds, ETFs), die überwiegend Aktien und Anleihen beinhalten.
Grundsätzlich schließen wir bestimmte Vermögenswerte im Hinblick auf soziale (social, „S“) und ökologische (environment, „E“) Aspekte aus, um negative Auswirkungen in diesen Bereichen zu begrenzen. Vermögenswerte mit schlechten ESG-Risk-Scores werden ebenfalls nicht aufgenommen, um hohe ESG-Risiken zu vermeiden. Zudem berücksichtigen wir bestimmte Nachhaltigkeitsindikatoren mit Fokus auf Treibhausgasemissionen; dadurch vermindern wir – zumindest teilweise – nachteilige Effekte bezüglich des Nachhaltigkeitskriteriums „CO2-Intensität“.
Anlagestrategie
Welche Anlagestrategie verfolgt das Produkt, um die ökologischen oder sozialen Merkmale zu erfüllen?
Die Vermögenswerte für das Finanzprodukt apoVV SMART werden unter nachhaltigen Gesichtspunkten ausgewählt; wir gehen dabei in mehreren Schritten vor.
Zum einen werden bei der Auswahl der Vermögenswerte bestimmte Ausschlusskriterien angewendet bzw. es wird darauf geachtet, dass indirekte Investments/Drittfonds die qualitativ gleichen Ausschlüsse anwenden. Ausgeschlossen werden z. B. (zusätzlich zu Ausschlüssen bei schweren UN Global Compact-Verstößen) Investitionen in Titel mit einem hohen Umsatzanteil aus Kohleerzeugung/ -vertrieb und Titel, die eine bestimmte Schwelle beim Umsatz mit Tabak-erzeugung/-vertrieb oder Herstellung/Vertrieb von Rüstungsgütern überschreiten. Bei Staatsemittenten wird mithilfe eines ESG-Bewertungssystems darauf geachtet, dass keine schwerwiegenden Verstöße gegen demokratische Rechte und gegen Menschenrechte vorliegen. Zudem untersucht ein Länder-ESG Score („apoScore“), wie Staaten in den drei Dimensionen Umwelt, Soziales und Regierungshandeln abschneiden und stuft diese entsprechend ein. Für jeden Staat wird ein absoluter quantitativer Score ermittelt, basierend auf den Daten eines externen ESG-Datenanbieters. Der ermittelte Score wird anschließend in eine Ampellogik übersetzt. In der Folge werden Investments in den mit rot bewertete Staaten vermieden. Des Weiteren führen wir für direkte und indirekte Investments in Unternehmen ein ESG-Risk Scoring mit Unterstützung unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter durch, mit dem Ziel, nur Titel mit einem maximalen „mittleren ESG-Risiko“ zuzulassen. Die ESG Risk Scores reflektieren in Bezug auf direkte und indirekte Unternehmensinvestitionen drei Größen: die idiosynkratischen Risiken, die auf der Unternehmensebene verortet (und kontrollierbar) sind, die unkontrollierbaren Risiken, denen Unternehmen aufgrund ihrer Branchenzugehörigkeit ausgesetzt sind, und die kontrollierbaren Branchenrisiken. Auf Basis dieser Aspekte wird den Titeln eine Nachhaltigkeitsrisikokennziffer (ESG-Risk Score) zugeordnet, die einen Vergleich der Titel ermöglicht.
Darüber hinaus werden anhand von Kriterien, die die apoBank festgelegt hat, die wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen (Principal Adverse Impacts) berücksichtigt. Qualitativ geschieht dies über die Anwendung der o.g. Ausschlusskriterien; zugleich werden die Principal Adverse Impacts über bestimmte Indikatoren quantitativ bewertet und reduziert. Indikatoren, anhand derer nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren ermittelt werden können, ergeben sich aus den folgenden Kategorien: Treibhausgasemissionen, Biodiversität, Wasser, Abfälle sowie soziale Themen und Arbeitnehmerbelange. Der ESG-Ansatz der apoVV SMART fokussiert in Anlehnung an die Gesamtbankstrategie der apoBank aktuell den Umweltindikator „CO2-Intensität“. Mögliche investierbare Titel werden entlang von Vergleichsgruppen, die für einzelne Sub-Asset-Klassen gebildet wurden, gemäß der zu den nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen vorliegenden Werte (hier: CO2-Intensität) sortiert; anschließend werden die am schlechtesten abschneidenden 5 % der Titel je Vergleichsgruppe, mindestens jedoch ein Titel, ausgeschlossen.
Titel, die die oben genannten ESG-Kriterien und die Voraussetzungen der Artikel 8 oder 9 der Offenlegungsverordnung erfüllen, können dem nachhaltigen Anteil der apoVV SMART zugeordnet werden.
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und hierbei die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien berücksichtigt.
Auf dieser Basis prüft das Portfoliomanagement seine Investmentansätze und kann sie gegebenenfalls anpassen. Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Welche Richtlinie wird zur Bewertung der Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung der Unternehmen, in die investiert wird, herangezogen?
Die Grundlage unserer ESG-Analyse bildet das Research und die ESG-Risikoeinstufung unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter. Die Prüfung der „guten Unternehmensführung" fällt in den Bereich der Governance-Kriterienanalyse, die in der ESG Risk Rating-Methode als Teil der gesamthaften ESG-Risikoeinstufung für jeden Emittenten durchgeführt wird. Integriert in unseren Emittentenselektionsprozess ist auch die Berücksichtigung des UN Global Compact. Bezüglich der „guten Unternehmensführung" werden hier die Governance-relevanten Aspekte Menschenrechte, Arbeitsrechte und Korruption überwacht. Schwere Verstöße gegen den UN Global Compact werden uns von einem unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter gemeldet und durch Ausschluss des jeweiligen Emittenten geahndet. Die entsprechenden Daten werden monatlich im Asset Management validiert.
Bei Drittprodukten wird insbesondere darauf geachtet, dass sie ebenfalls schwere Verstöße gegen den UN Global Compact ahnden und die entsprechenden Emittenten ausschließen. Bei investierten Artikel-8- und Artikel-9- Fonds (gemäß der Offenlegunsverordnung) kann ebenfalls vorausgesetzt werden, dass die Good-Governance-Praktiken in ihrem Auswahlprozess berücksichtigt wurden.
Bei Staatsemittenten kommen die genannten Good-Governance-Praktiken nicht zum Tragen. Hier untersuchen wir mithilfe unseres "apoScore", welcher auf externen ESG Daten beruht, inwiefern Staaten gewisse ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen.
Aufteilung der Investitionen
Wie hoch ist der Anteil der Investitionen, die ökologische oder soziale Merkmale fördern?
Das Finanzprodukt apoVV SMART strebt einen Mindestanteil zur Erfüllung der mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale (gemäß den oben beschriebenen verbindlichen Elementen) von 51 % an.
Die apoVV SMART verfolgt keine explizite Ambition, in nachhaltige Anlageziele oder Taxonomie-konforme Wirtschaftsaktivitäten zu investieren. Dennoch kann es sein, dass die apoVV SMART Taxonomie-konforme Investments enthält.
Die apoVV SMART investiert insbesondere in Zielfonds (Exchange Traded Funds, ETFs), die überwiegend Aktien und Anleihen beinhalten; Investitionen in Staatsemittenten sind ebenfalls möglich. Somit verfolgt die apoVV SMART überwiegend indirekte Investments in Einzeltitel/ Unternehmen; direkte Investments sind nicht vorgesehen.
Die Kategorie #1 „Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale“ umfasst folgende Unterkategorien:
Überwachung der ökologischen und sozialen Merkmale
Wie werden die ökologischen oder sozialen Merkmale überwacht?
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien hierauf angewendet. Auf dieser Basis kann das Portfoliomanagement seine Investmentansätze validieren und gegebenenfalls anpassen.
Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Methoden
Anhand welcher Methoden wird gemessen, ob die durch das Finanzprodukt geförderten sozialen und ökologischen Merkmale erfüllt werden?
Die Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird u. a. auf Basis von ESG-Kennzahlen und Indikatoren unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter sowie von Informationen zu investierten Drittprodukten kontrolliert.
Hierbei wird regelmäßig überprüft, ob festgelegte Ausschlusskriterien weiterhin Anwendung finden oder definierte maximale ESG-Risikoschwellen eingehalten werden. Dem Portfoliomanagement stehen dazu interne und externe Analyseanwendungen sowie Daten zur Verfügung.
Datenquellen und -verarbeitung
Welche Datenquellen werden verwendet, um jedes der durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale zu erfüllen?
Zur Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird auf Daten und Analysemöglichkeiten von verschiedenen Datenquellen und insbesondere von unseren spezialisierten, externen ESG-Datenanbietern zurückgegriffen. Diese Daten und Analysen unterstützen die ESG-Filter- und -Screeningprozesse sowohl bei Direktinvestments als auch bei indirekten Investments (Drittprodukte).
Des Weiteren wird auf Informationen von Produktherstellern zurückgegriffen, die überwiegend in Form von Informationsdateien (beispielsweise dem European ESG Template) zur Verfügung stehen oder via Datenschnittstellen (über WM-Datenservice) intern verarbeitet werden.
Zusätzlich führt die apoBank eigene ESG-Analysen im Rahmen der Portfolioverwaltung (ESG-Risikoberichte) durch. Der sogenannte "apoScore" analysiert und prüft Staaten hinsichtlich verschiedener sozialer und ökologischer Aspekte.
Das Regierungshandeln wird ebenfalls entsprechend geprüft.
Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Datenqualität zu sichern?
Zur Gewährleistung der Datenqualität werden die internen ESG-Analysen regelmäßig aktualisiert. Die externen Datenquellen der spezialisierten ESG-Datenanbieter werden turnusmäßig sowie durch Ad-hoc-Updates aktuell gehalten. Neue Nachhaltigkeitsinformationen, beispielweise zu Verstößen oder ESG-Kennzahlen, werden baldmöglichst in den internen und externen Analyseanwendungen berücksichtigt.
Wie werden die Daten verarbeitet?
Die apoBank nutzt interne und externe Analyseanwendungen für das Portfoliomanagement. Einige Informationen und Analysen können folglich extern, z.B. via WebTools, durchgeführt und dokumentiert werden; andere ESG-Daten liegen direkt in den internen Systemen der apoBank vor und werden durch entsprechende Schnittstellen gespeist.
Wie hoch ist der Anteil der Daten, der geschätzt wird?
Eine konkrete Aussage hierzu ist nur schwer zu treffen. Grundsätzlich soll der überwiegende Teil interner und externer ESG-Informationen auf publizierten Daten von Unternehmen, Produktherstellern oder Staaten beruhen.
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Werden die Methoden und Datenquellen beschränkt und haben diese ggf. Einfluss auf die Erfüllung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale?
Grundsätzlich können insbesondere fehlende oder nicht veröffentlichte ESG-Daten die Analyse und deren Qualität beschränken. Für die Anwendung von ESG-Kennzahlen oder -Filtern soll übergreifend – wo nötig – auf eine ausreichende Datenabdeckung geachtet werden. Wir erwarten, dass sich die ESG-Datenabdeckung und -qualität aufgrund regulatorischer Vorgaben und gesellschaftlicher Erwartungen zukünftig stark verbessern wird.
Sorgfaltspflicht
Wie gestaltet sich die Sorgfaltspflicht-Prüfung der dem Finanzprodukt zugrunde liegenden Vermögenswerte?
ESG-Sorgfaltspflicht-Prüfungen und interne/externe ESG-Kontrollen für die Ausgestaltung des Finanzprodukts apoVV SMART sind angelehnt an und integriert in bereits bestehende Konzepte und Prozesse.
Hierbei wird darauf geachtet, dass vorhandene Kontrollen, beispielsweise das Vier-Augen-Prinzip, auch auf ESG-Steuerungsprozesse – analog zu bereits bestehenden Prozessen – Anwendung finden. Bevor Vermögenswerte in die apoVV SMART aufgenommen werden, durchlaufen diese einen internen Prüfprozess im Portfoliomanagement; hierbei werden verschiedene Eigenschaften und Risikocharakteristika des aufzunehmenden Vermögenswertes analysiert und mit denen der apoVV SMART abgeglichen. Dies wird entsprechend dokumentiert und im internen Arbeitskreis Portfoliomanagement besprochen und entschieden.
Mitwirkungspolitik
Welche Grundsätze gelten für die Mitwirkungspolitik, wenn eine Mitwirkung/ein Engagement Teil der ökologischen oder sozialen Anlagestrategie ist?
Ein aktives Engagement ist nicht explizit Teil dieser Anlagestrategie. Sofern sich jedoch das Verständnis zwischen einem Zielfondsanbeiter und der apoBank z.B. bei der Definition von gewissen Ausschlusskriterien zu deutlich unterscheiden, treten wir in einen Dialog mit dem Produktanbieter.
Bestimmter Referenzwert
Wurde ein Index als Referenzwert für die durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale benannt?
Die durch das Finanzprodukt apoVV SMART geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale sind nicht direkt an einen Index als Referenzwert angelehnt.
- Unterkategorie #1A „Nachhaltige Investitionen“: Nachhaltige Investitionen mit ökologischen oder sozialen Zielen (grundsätzlich nicht die Ambition dieses Finanzprodukts apoVV SMART)
- Unterkategorie #1B „Andere ökologische oder soziale Merkmale“: Investitionen, die auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind, aber nicht als nachhaltige Investitionen eingestuft werden
Überwachung der ökologischen und sozialen Merkmale
Wie werden die ökologischen oder sozialen Merkmale überwacht?
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien hierauf angewendet. Auf dieser Basis kann das Portfoliomanagement seine Investmentansätze validieren und gegebenenfalls anpassen.
Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Methoden
Anhand welcher Methoden wird gemessen, ob die durch das Finanzprodukt geförderten sozialen und ökologischen Merkmale erfüllt werden?
Die Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird u. a. auf Basis von ESG-Kennzahlen und Indikatoren unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter sowie von Informationen zu investierten Drittprodukten kontrolliert.
Hierbei wird regelmäßig überprüft, ob festgelegte Ausschlusskriterien weiterhin Anwendung finden oder definierte maximale ESG-Risikoschwellen eingehalten werden. Dem Portfoliomanagement stehen dazu interne und externe Analyseanwendungen sowie Daten zur Verfügung.
Datenquellen und -verarbeitung
Welche Datenquellen werden verwendet, um jedes der durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale zu erfüllen?
Zur Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird auf Daten und Analysemöglichkeiten von verschiedenen Datenquellen und insbesondere von unseren spezialisierten, externen ESG-Datenanbietern zurückgegriffen. Diese Daten und Analysen unterstützen die ESG-Filter- und -Screeningprozesse sowohl bei Direktinvestments als auch bei indirekten Investments (Drittprodukte).
Des Weiteren wird auf Informationen von Produktherstellern zurückgegriffen, die überwiegend in Form von Informationsdateien (beispielsweise dem European ESG Template) zur Verfügung stehen oder via Datenschnittstellen (über WM-Datenservice) intern verarbeitet werden.
Zusätzlich führt die apoBank eigene ESG-Analysen im Rahmen der Portfolioverwaltung (ESG-Risikoberichte) durch. Der sogenannte "apoScore" analysiert und prüft Staaten hinsichtlich verschiedener sozialer und ökologischer Aspekte.
Das Regierungshandeln wird ebenfalls entsprechend geprüft.
Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Datenqualität zu sichern?
Zur Gewährleistung der Datenqualität werden die internen ESG-Analysen regelmäßig aktualisiert. Die externen Datenquellen der spezialisierten ESG-Datenanbieter werden turnusmäßig sowie durch Ad-hoc-Updates aktuell gehalten. Neue Nachhaltigkeitsinformationen, beispielweise zu Verstößen oder ESG-Kennzahlen, werden baldmöglichst in den internen und externen Analyseanwendungen berücksichtigt.
Wie werden die Daten verarbeitet?
Die apoBank nutzt interne und externe Analyseanwendungen für das Portfoliomanagement. Einige Informationen und Analysen können folglich extern, z.B. via WebTools, durchgeführt und dokumentiert werden; andere ESG-Daten liegen direkt in den internen Systemen der apoBank vor und werden durch entsprechende Schnittstellen gespeist.
Wie hoch ist der Anteil der Daten, der geschätzt wird?
Eine konkrete Aussage hierzu ist nur schwer zu treffen. Grundsätzlich soll der überwiegende Teil interner und externer ESG-Informationen auf publizierten Daten von Unternehmen, Produktherstellern oder Staaten beruhen.
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Werden die Methoden und Datenquellen beschränkt und haben diese ggf. Einfluss auf die Erfüllung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale?
Grundsätzlich können insbesondere fehlende oder nicht veröffentlichte ESG-Daten die Analyse und deren Qualität beschränken. Für die Anwendung von ESG-Kennzahlen oder -Filtern soll übergreifend – wo nötig – auf eine ausreichende Datenabdeckung geachtet werden. Wir erwarten, dass sich die ESG-Datenabdeckung und -qualität aufgrund regulatorischer Vorgaben und gesellschaftlicher Erwartungen zukünftig stark verbessern wird.
Sorgfaltspflicht
Wie gestaltet sich die Sorgfaltspflicht-Prüfung der dem Finanzprodukt zugrunde liegenden Vermögenswerte?
ESG-Sorgfaltspflicht-Prüfungen und interne/externe ESG-Kontrollen für die Ausgestaltung des Finanzprodukts apoVV SMART sind angelehnt an und integriert in bereits bestehende Konzepte und Prozesse.
Hierbei wird darauf geachtet, dass vorhandene Kontrollen, beispielsweise das Vier-Augen-Prinzip, auch auf ESG-Steuerungsprozesse – analog zu bereits bestehenden Prozessen – Anwendung finden. Bevor Vermögenswerte in die apoVV SMART aufgenommen werden, durchlaufen diese einen internen Prüfprozess im Portfoliomanagement; hierbei werden verschiedene Eigenschaften und Risikocharakteristika des aufzunehmenden Vermögenswertes analysiert und mit denen der apoVV SMART abgeglichen. Dies wird entsprechend dokumentiert und im internen Arbeitskreis Portfoliomanagement besprochen und entschieden.
Mitwirkungspolitik
Welche Grundsätze gelten für die Mitwirkungspolitik, wenn eine Mitwirkung/ein Engagement Teil der ökologischen oder sozialen Anlagestrategie ist?
Ein aktives Engagement ist nicht explizit Teil dieser Anlagestrategie. Sofern sich jedoch das Verständnis zwischen einem Zielfondsanbeiter und der apoBank z.B. bei der Definition von gewissen Ausschlusskriterien zu deutlich unterscheiden, treten wir in einen Dialog mit dem Produktanbieter.
Bestimmter Referenzwert
Wurde ein Index als Referenzwert für die durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale benannt?
Die durch das Finanzprodukt apoVV SMART geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale sind nicht direkt an einen Index als Referenzwert angelehnt.
Stand: März 2023
Änderungshistorie apoVV SMART
Update: 24.03.2023
[Update: Aktualisierung der Erläuterung zu unserem Bewertungsverfahren apoScore zum 24.03.2023.]
apoVV KLASSIK
Die Auswahl der Vermögenswerte unter nachhaltigen Gesichtspunkten für dieses Finanzprodukt (apoVV KLASSIK) basiert auf einem mehrstufigen Prozess.
Grundsätzlich schließen wir bestimmte Vermögenswerte im Hinblick auf soziale (social, „S“) und ökologische (environment, „E“) Aspekte aus, um negative Auswirkungen in diesen Bereichen zu begrenzen. Vermögenswerte mit schlechten ESG-Risk-Scores werden ebenfalls vermieden, um hohe ESG-Risiken zu begrenzen. ESG steht für Environment, Social und Governance und betrachtet ökologische und soziale Faktoren sowie die Unternehmensführung. Ebenso erfolgt durch die Anwendung gewisser Nachhaltigkeitsindikatoren mit Fokus auf Treibhausgasemissionen eine teilweise Verminderung von nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen bezüglich des Nachhaltigkeitsfaktors „CO2-Intensität“.
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien hierauf angewendet. Auf Basis der Ergebnisse prüft das Portfolio-management seine Investmentansätze und kann sie gegebenenfalls anpassen. Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Bevor die auf E- und S-Aspekte geprüften Vermögenswerte in das Finanzprodukt aufgenommen werden, durchlaufen sie einen weiteren internen Prüfprozess im Portfoliomanagement; hierbei werden verschiedene Eigenschaften und Risikocharakteristika des jeweiligen Vermögenswertes analysiert und auf Investierbarkeit für die apoVV KLASSIK überprüft. Dies wird entsprechend dokumentiert, im internen Arbeitskreis Portfoliomanagement besprochen und entschieden.
Kein nachhaltiges Investitionsziel
Mit diesem Finanzprodukt werden ökologische oder soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen angestrebt.
Welchen Beitrag leisten die nachhaltigen Investitionen, ohne keinem der anderen nachhaltigen Investitionsziele erheblich zu schaden?
Das Finanzprodukt apoVV KLASSIK verfolgt keine explizite Ambition, in nachhaltige Anlageziele oder Taxonomie-konforme Wirtschaftsaktivitäten zu investieren.
Dennoch werden anhand von Kriterien, die die apoBank festgelegt hat, die wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeits-auswirkungen (Principal Adverse Impacts) berücksichtigt. Zum einen erfolgt eine qualitative Reduktion über die Anwendung von Ausschlusskriterien.
Des Weiteren werden die Principal Adverse Impacts über bestimmte Indikatoren quantitativ bewertet und reduziert. Indikatoren, anhand derer nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren ermittelt werden können, ergeben sich aus den folgenden Kategorien: Treibhausgasemissionen, Biodiversität, Wasser, Abfälle sowie soziale Themen und Arbeitnehmerbelange.
Der ESG-Ansatz der apoVV KLASSIK fokussiert in Anlehnung an die Gesamtbankstrategie der apoBank aktuell den Umweltindikator „CO2-Intensität“, um nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren zu reduzieren.
Ökologische oder soziale Merkmale des Finanzprodukts
Welche ökologischen oder sozialen Merkmale werden mit diesem Finanzprodukt beworben?
Unter Nachhaltigkeit wird allgemein die Erfüllung der sogenannten ESG-Kriterien verstanden. Das E steht für „environment“ (ökologische Kriterien), das S für „social“ (soziale Kriterien) und das G für „Governance“ (gute Unternehmens- und Staatsführung).
Bei der Auswahl der Vermögenswerte für das Finanzprodukt werden bestimmte ökologische und soziale Merkmale berücksichtigt. Entsprechend werden als Anlagekriterien neben ökonomischen Aspekten soziale und/ oder Umweltaspekte herangezogen.
Das Finanzprodukt investiert insbesondere in Zielfonds (aktiv gemanagte Fonds und Exchange Traded Funds (ETFs)), die überwiegend Aktien und Anleihen beinhalten, sowie in Direktinvestitionen (Aktien und Renten). Als Beimischung kann das Produkt ebenfalls Alternative-Anlagen nutzen.
Grundsätzlich schließen wir bestimmte Vermögenswerte im Hinblick auf soziale (social, „S“) und ökologische (environment, „E“) Aspekte aus, um negative Auswirkungen in diesen Bereichen zu begrenzen. Vermögenswerte mit schlechten ESG-Risk-Scores werden ebenfalls vermieden, um hohe ESG-Risiken zu begrenzen. Zudem berücksichtigen wir bestimmte Nachhaltigkeitsindikatoren mit Fokus auf Treibhausgasemissionen; dadurch vermindern wir – zumindest teilweise – nachteilige Effekte bezüglich des Nachhaltigkeitskriteriums „CO2-Intensität“.
Anlagestrategie
Welche Anlagestrategie verfolgt das Produkt, um die ökologischen oder sozialen Merkmale zu erfüllen?
Die Vermögenswerte für das Finanzprodukts apoVV KLASSIK werden unter nachhaltigen Gesichtspunkten ausgewählt; wir gehen dabei in mehreren Schritten vor.
Zum einen werden bei der Auswahl der Vermögenswerte bestimmte Ausschlusskriterien angewendet bzw. es wird darauf geachtet, dass Direktinvestments und indirekte Investments/Drittfonds die qualitativ gleichen Ausschlüsse anwenden oder die Grenzwerte nicht überschreiten. Ausgeschlossen werden z. B. (zusätzlich zu Ausschlüssen bei schweren UN Global Compact-Verstößen) Investitionen in Titel mit einem hohen Umsatzanteil aus Kohleerzeugung/ -vertrieb und Titel, die eine bestimmte Schwelle beim Umsatz mit Tabakerzeugung/-vertrieb oder Herstellung/Vertrieb von Rüstungsgütern überschreiten. Bei Staatsemittenten wird mithilfe eines internen ESG-Bewertungssystems darauf geachtet, dass keine schwerwiegenden Verstöße gegen demokratische Rechte und gegen Menschenrechte vorliegen. Bei Indirekten Investments/Drittfonds mit Staatsemittenten wird darauf geachtet, dass diese eigene ESG-Bewertungssysteme anwenden oder unsere internen ESG-Bewertungssysteme erfüllen, sodass auch hier schwerwiegende Verstöße gegen demokratische Rechte und gegen Menschenrechte vermieden werden. Zum anderen führen wir ein ESG-Risk Scoring der Produkte mit Unterstützung unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter durch mit dem Ziel, auf Produktebene maximal ein „mittleres ESG-Risiko“ zuzulassen. Die ESG Risk Scores reflektieren drei Größen: die idiosynkratischen Risiken, die auf der Unternehmensebene verortet (und kontrollierbar) sind, die unkontrollierbaren Risiken, denen Unternehmen aufgrund ihrer Branchenzugehörigkeit ausgesetzt sind, und die kontrollierbaren Branchenrisiken.
Auf Basis dieser Aspekte wird den Titeln eine Nachhaltigkeitsrisikokennziffer (ESG-Risk Score) zugeordnet, die einen Vergleich der Titel ermöglicht.
Darüber hinaus werden anhand von Kriterien, die die apoBank festgelegt hat, die wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen (Principal Adverse Impacts) berücksichtigt. Qualitativ geschieht dies über die Anwendung der o.g. Ausschlusskriterien; zugleich werden die Principal Adverse Impacts über bestimmte Indikatoren quantitativ bewertet und reduziert. Indikatoren, anhand derer nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren ermittelt werden können, ergeben sich aus den folgenden Kategorien: Treibhausgasemissionen, Biodiversität, Wasser, Abfälle sowie soziale Themen und Arbeitnehmerbelange. Der ESG-Ansatz dieses Finanzprodukts fokussiert in Anlehnung an die Gesamtbankstrategie der apoBank aktuell den Umweltindikator „CO2-Intensität“. Mögliche investierbare Titel werden entlang von Vergleichsgruppen, die für einzelne Sub-Asset-Klassen – getrennt nach indirekten Investments und Dirketinvestments - gebildet wurden, gemäß der zu den nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen vorliegenden Werte (hier: CO2-Intensität) sortiert; anschließend werden die am schlechtesten abschneidenden 5 % der Titel je Vergleichsgruppe, mindestens jedoch ein Titel, ausgeschlossen.
Titel, die die oben genannten ESG-Kriterien und die Voraussetzungen der Artikel 8 oder 9 der Offenlegungsverordnung erfüllen, können dem nachhaltigen Anteil dieses Finanzprodukts zugeordnet werden.
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und hierbei die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien berücksichtigt.
Welche Richtlinie wird zur Bewertung der Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung der Unternehmen, in die investiert wird, herangezogen?
Die Grundlage unserer ESG-Analyse bildet das Research und die ESG-Risikoeinstufung unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter. Die Prüfung der „guten Unternehmensführung" fällt in den Bereich der Governance-Kriterienanalyse, die in der ESG Risk Rating-Methode als Teil der gesamthaften ESG-Risikoeinstufung für jeden Emittenten durchgeführt wird. Integriert in unseren Emittentenselektionsprozess ist auch die Berücksichtigung des UN Global Compact. Bezüglich der „guten Unternehmensführung" werden hier die Governance-relevanten Aspekte Menschenrechte, Arbeitsrechte und Korruption überwacht. Schwere Verstöße gegen den UN Global Compact werden uns von einem unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter gemeldet und durch Ausschluss des jeweiligen Emittenten geahndet.
Auf dieser Basis prüft das Portfoliomanagement seine Investmentansätze und kann sie gegebenenfalls anpassen. Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Die entsprechenden Daten werden monatlich im Asset Management validiert. Bei Drittprodukten wird insbesondere darauf geachtet, dass sie ebenfalls schwere Verstöße gegen den UN Global Compact ahnden und die entsprechenden Emittenten ausschließen. Bei investierten Artikel-8- und Artikel-9- Fonds (gemäß der Offenlegunsverordnung) kann ebenfalls vorausgesetzt werden, dass die Good-Governance-Praktiken in ihrem Auswahlprozess berücksichtigt wurden.
Bei Staatsemittenten kommen die genannten Good-Governance-Praktiken nicht zum Tragen. Hier untersuchen wir mithilfe unserer internen Analyse „apoScore“, inwiefern Staaten gewisse ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen. Bei Drittprodukten wird insbesondere darauf geachtet, dass diese ebenfalls die investierten Staaten hinsichtlich ihrer ökologischen und sozialen Aspekte überprüfen oder unsere internen Kriterien für Staatsemittenten erfüllen.
Aufteilung der Investitionen
Wie hoch ist der Anteil der Investitionen, die ökologische oder soziale Merkmale fördern?
Das Finanzprodukt apoVV KLASSIK strebt einen Mindestanteil zur Erfüllung der mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale (gemäß den oben beschriebenen verbindlichen Elementen) von 51 % an.
Die apoVV KLASSIK verfolgt keine explizite Ambition, in nachhaltige Anlageziele oder Taxonomie-konforme Wirtschaftsaktivitäten zu investieren.
Dennoch kann es sein, dass das Finanzprodukt Taxonomie-konforme Investments enthält.
Das Finanzprodukt investiert insbesondere in Zielfonds (aktiv gemanagte Fonds und Exchange Traded Funds (ETFs)), die überwiegend Aktien und Anleihen beinhalten, sowie in Direktinvestitionen (Aktien und Renten). Als Beimischung kann das Produkt ebenfalls Alternative-Anlagen nutzen.
Die Kategorie #1 „Ausgerichtet auf ökologische oder soziale Merkmale“ umfasst folgende Unterkategorien:
Überwachung der ökologischen oder sozialen Merkmale
Wie werden die ökologischen oder sozialen Merkmale überwacht?
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien hierauf angewendet.
Auf dieser Basis kann das Portfoliomanagement seine Investmentansätze validieren und gegebenenfalls anpassen. Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Methoden
Anhand welcher Methoden wird gemessen, ob die durch das Finanzprodukt geförderten sozialen und ökologischen Merkmale erfüllt werden?
Die Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird u. a. auf Basis von ESG-Kennzahlen und Indikatoren unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter sowie von Informationen zu investierten Drittprodukten kontrolliert. Hierbei wird regelmäßig überprüft, ob festgelegte Ausschlusskriterien weiterhin Anwendung finden oder definierte maximale ESG-Risikoschwellen eingehalten werden. Dem Portfoliomanagement stehen dazu interne und externe Analyseanwendungen sowie Daten zur Verfügung.
Datenquellen und -verarbeitung
Welche Datenquellen werden verwendet, um jedes der durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale zu erfüllen?
Zur Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird auf Daten und Analysemöglichkeiten von verschiedenen Datenquellen und insbesondere von unseren spezialisierten, externen ESG-Datenanbietern zurückgegriffen. Diese Daten und Analysen unterstützen die ESG-Filter- und -Screeningprozesse sowohl bei Direktinvestments als auch bei indirekten Investments (Drittprodukte).
Des Weiteren wird auf Informationen von Produktherstellern zurückgegriffen, die u. a. über eigene Fragebögen oder in Form von Informationsdateien (beispielsweise dem European ESG Template) zur Verfügung stehen oder via Datenschnittstellen (über WM-Datenservice) intern verarbeitet werden.
Zusätzlich führt die apoBank eigene ESG-Analysen im Rahmen der Portfolioverwaltung (ESG-Risikoberichte) durch. Der sogenannte "apoScore" analysiert und prüft Staaten hinsichtlich verschiedener sozialer und ökologischer Aspekte. Das Regierungshandeln wird ebenfalls entsprechend geprüft.
Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Datenqualität zu sichern?
Zur Gewährleistung der Datenqualität werden die internen ESG-Analysen regelmäßig aktualisiert. Die externen Datenquellen der spezialisierten ESG-Datenanbieter werden turnusmäßig sowie durch Ad-hoc-Updates aktuell gehalten. Neue Nachhaltigkeitsinformationen, beispielweise zu Verstößen oder ESG-Kennzahlen, werden baldmöglichst in den internen und externen Analyseanwendungen berücksichtigt.
Wie werden die Daten verarbeitet?
Die apoBank nutzt interne und externe Analyseanwendungen für das Portfoliomanagement. Einige Informationen und Analysen können folglich extern, z.B. via WebTools, durchgeführt und dokumentiert werden; andere ESG-Daten liegen direkt in den internen Systemen der apoBank vor und werden durch entsprechende Schnittstellen gespeist.
Wie hoch ist der Anteil der Daten, der geschätzt wird?
Eine konkrete Aussage hierzu ist nur schwer zu treffen. Grundsätzlich soll der überwiegende Teil interner und externer ESG-Informationen auf publizierten Daten von Unternehmen, Produktherstellern oder Staaten beruhen.
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Werden die Methoden und Datenquellen beschränkt und haben diese ggf. Einfluss auf die Erfüllung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale?
Grundsätzlich können insbesondere fehlende oder nicht veröffentlichte ESG-Daten die Analyse und deren Qualität beschränken.
Für die Anwendung von ESG-Kennzahlen oder -Filtern soll übergreifend – wo nötig – auf eine ausreichende Datenabdeckung geachtet werden. Wir erwarten, dass sich die ESG-Datenabdeckung und -qualität aufgrund regulatorischer Vorgaben und gesellschaftlicher Erwartungen zukünftig stark verbessern wird.
Sorgfaltspflicht
Wie gestaltet sich die Sorgfaltspflicht-Prüfung der dem Finanzprodukt zugrunde liegenden Vermögenswerte?
ESG-Sorgfaltspflicht-Prüfungen und interne/externe ESG-Kontrollen für die Ausgestaltung des Finanzprodukts sind angelehnt an und integriert in bereits bestehende Konzepte und Prozesse.
Hierbei wird darauf geachtet, dass vorhandene Kontrollen, beispielsweise das Vier-Augen-Prinzip, auch auf ESG-Steuerungsprozesse – analog zu bereits bestehenden Prozessen – Anwendung finden. Bevor Vermögenswerte in das Finanzprodukt aufgenommen werden, durchlaufen diese einen internen Prüfprozess im Portfoliomanagement; hierbei werden verschiedene Eigenschaften und Risikocharakteristika des aufzunehmenden Vermögenswertes analysiert und mit denen des Finanzprodukts abgeglichen. Dies wird entsprechend dokumentiert und im internen Arbeitskreis Portfoliomanagement besprochen und entschieden.
Mitwirkungspolitik
Welche Grundsätze gelten für die Mitwirkungspolitik, wenn eine Mitwirkung/ein Engagement Teil der ökologischen oder sozialen Anlagestrategie ist?
Ein aktives Engagement ist nicht explizit Teil dieser Anlagestrategie. Sofern sich jedoch das Verständnis zwischen einem Zielfondsanbieter und der apoBank z.B. bei der Definition von gewissen Ausschlusskriterien zu deutlich unterscheiden, treten wir in einen Dialog mit dem Produktanbieter.
Bestimmter Referenzwert
Wurde ein Index als Referenzwert für die durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale benannt?
Die durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale sind nicht direkt an einen Index als Referenzwert angelehnt.
- Unterkategorie #1A „Nachhaltige Investitionen“: Nachhaltige Investitionen mit ökologischen oder sozialen Zielen (grundsätzlich nicht die Ambition dieses Finanzprodukts)
- Unterkategorie #1B „Andere ökologische oder soziale Merkmale“: Investitionen, die auf ökologische oder soziale Merkmale ausgerichtet sind, aber nicht als nachhaltige Investitionen eingestuft werden
Überwachung der ökologischen oder sozialen Merkmale
Wie werden die ökologischen oder sozialen Merkmale überwacht?
Die ESG-Kennziffern und -Indikatoren werden mithilfe von internen und externen Analyseanwendungen aufbereitet und die von der apoBank festgelegten Ausschlusskriterien hierauf angewendet.
Auf dieser Basis kann das Portfoliomanagement seine Investmentansätze validieren und gegebenenfalls anpassen. Auf diese Weise wird auch die Erfüllung der ökologischen und sozialen Merkmale kontinuierlich überprüft und gesteuert.
Methoden
Anhand welcher Methoden wird gemessen, ob die durch das Finanzprodukt geförderten sozialen und ökologischen Merkmale erfüllt werden?
Die Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird u. a. auf Basis von ESG-Kennzahlen und Indikatoren unserer spezialisierten externen ESG-Datenanbieter sowie von Informationen zu investierten Drittprodukten kontrolliert. Hierbei wird regelmäßig überprüft, ob festgelegte Ausschlusskriterien weiterhin Anwendung finden oder definierte maximale ESG-Risikoschwellen eingehalten werden. Dem Portfoliomanagement stehen dazu interne und externe Analyseanwendungen sowie Daten zur Verfügung.
Datenquellen und -verarbeitung
Welche Datenquellen werden verwendet, um jedes der durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale zu erfüllen?
Zur Erfüllung der beworbenen sozialen oder ökologischen Merkmale wird auf Daten und Analysemöglichkeiten von verschiedenen Datenquellen und insbesondere von unseren spezialisierten, externen ESG-Datenanbietern zurückgegriffen. Diese Daten und Analysen unterstützen die ESG-Filter- und -Screeningprozesse sowohl bei Direktinvestments als auch bei indirekten Investments (Drittprodukte).
Des Weiteren wird auf Informationen von Produktherstellern zurückgegriffen, die u. a. über eigene Fragebögen oder in Form von Informationsdateien (beispielsweise dem European ESG Template) zur Verfügung stehen oder via Datenschnittstellen (über WM-Datenservice) intern verarbeitet werden.
Zusätzlich führt die apoBank eigene ESG-Analysen im Rahmen der Portfolioverwaltung (ESG-Risikoberichte) durch. Der sogenannte "apoScore" analysiert und prüft Staaten hinsichtlich verschiedener sozialer und ökologischer Aspekte. Das Regierungshandeln wird ebenfalls entsprechend geprüft.
Welche Maßnahmen werden getroffen, um die Datenqualität zu sichern?
Zur Gewährleistung der Datenqualität werden die internen ESG-Analysen regelmäßig aktualisiert. Die externen Datenquellen der spezialisierten ESG-Datenanbieter werden turnusmäßig sowie durch Ad-hoc-Updates aktuell gehalten. Neue Nachhaltigkeitsinformationen, beispielweise zu Verstößen oder ESG-Kennzahlen, werden baldmöglichst in den internen und externen Analyseanwendungen berücksichtigt.
Wie werden die Daten verarbeitet?
Die apoBank nutzt interne und externe Analyseanwendungen für das Portfoliomanagement. Einige Informationen und Analysen können folglich extern, z.B. via WebTools, durchgeführt und dokumentiert werden; andere ESG-Daten liegen direkt in den internen Systemen der apoBank vor und werden durch entsprechende Schnittstellen gespeist.
Wie hoch ist der Anteil der Daten, der geschätzt wird?
Eine konkrete Aussage hierzu ist nur schwer zu treffen. Grundsätzlich soll der überwiegende Teil interner und externer ESG-Informationen auf publizierten Daten von Unternehmen, Produktherstellern oder Staaten beruhen.
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Werden die Methoden und Datenquellen beschränkt und haben diese ggf. Einfluss auf die Erfüllung der beworbenen ökologischen oder sozialen Merkmale?
Grundsätzlich können insbesondere fehlende oder nicht veröffentlichte ESG-Daten die Analyse und deren Qualität beschränken.
Für die Anwendung von ESG-Kennzahlen oder -Filtern soll übergreifend – wo nötig – auf eine ausreichende Datenabdeckung geachtet werden. Wir erwarten, dass sich die ESG-Datenabdeckung und -qualität aufgrund regulatorischer Vorgaben und gesellschaftlicher Erwartungen zukünftig stark verbessern wird.
Sorgfaltspflicht
Wie gestaltet sich die Sorgfaltspflicht-Prüfung der dem Finanzprodukt zugrunde liegenden Vermögenswerte?
ESG-Sorgfaltspflicht-Prüfungen und interne/externe ESG-Kontrollen für die Ausgestaltung des Finanzprodukts sind angelehnt an und integriert in bereits bestehende Konzepte und Prozesse.
Hierbei wird darauf geachtet, dass vorhandene Kontrollen, beispielsweise das Vier-Augen-Prinzip, auch auf ESG-Steuerungsprozesse – analog zu bereits bestehenden Prozessen – Anwendung finden. Bevor Vermögenswerte in das Finanzprodukt aufgenommen werden, durchlaufen diese einen internen Prüfprozess im Portfoliomanagement; hierbei werden verschiedene Eigenschaften und Risikocharakteristika des aufzunehmenden Vermögenswertes analysiert und mit denen des Finanzprodukts abgeglichen. Dies wird entsprechend dokumentiert und im internen Arbeitskreis Portfoliomanagement besprochen und entschieden.
Mitwirkungspolitik
Welche Grundsätze gelten für die Mitwirkungspolitik, wenn eine Mitwirkung/ein Engagement Teil der ökologischen oder sozialen Anlagestrategie ist?
Ein aktives Engagement ist nicht explizit Teil dieser Anlagestrategie. Sofern sich jedoch das Verständnis zwischen einem Zielfondsanbieter und der apoBank z.B. bei der Definition von gewissen Ausschlusskriterien zu deutlich unterscheiden, treten wir in einen Dialog mit dem Produktanbieter.
Bestimmter Referenzwert
Wurde ein Index als Referenzwert für die durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale benannt?
Die durch das Finanzprodukt geförderten ökologischen oder sozialen Merkmale sind nicht direkt an einen Index als Referenzwert angelehnt.
Stand: Februar 2024