Was die Finanzmärkte diese Woche beschäftigt
Unser Wochenblick
Die Themen der Woche | 15. bis 19. Dezember 2025
Ein starkes Finanzmarktjahr 2025 neigt sich dem Ende zu
Anleger dürfen auf das dritte erfolgreiche Börsenjahr in Folge zurückblicken. Aktien legten weltweit deutlich zu und trotzten dabei zahlreichen Widrigkeiten wie US-Zöllen und der Fortsetzung des Russland-Ukraine-Kriegs. Die Leitzinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Fed wirkten grundlegend positiv auf die Kurse von Staatsanleihen. Gleichzeitig weckte die durch fiskalische Impulse ausgelöste Verschuldung Bedenken hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit. Daneben profitierten Investoren von einer starken Rallye am Goldmarkt.
Globale Aktienmärkte mit kräftigem Jahresplus
Das zu Ende gehende Jahr gestaltete sich für Aktionäre äußerst vorteilhaft. Bei allen globalen Indizes sehen wir seit Jahresbeginn starke Kursgewinne. Auf Makroebene wurde diese Dynamik maßgeblich durch ein unterstützendes Kapitalmarktumfeld vorangetrieben. Triebfedern waren dabei die knapp dreiprozentige Steigerung der globalen Wirtschaftsleistung und die kontinuierliche Senkung der Leitzinsen in vielen Industrie- und Schwellenländern. Umso mehr dürfen sich Anteilseigner über diese Entwicklung angesichts der diversen Herausforderungen freuen, die das Jahr mit sich brachte. Zuallererst ist dabei die Handelspolitik von US-Präsident Trump zu nennen, die er am 2. April 2025, dem sog. Liberation Day, in Washington verkündete. In der Folge belegten die USA den Großteil der Welt mit Zöllen, was in einem globalen Handelskonflikt mündete, insbesondere mit der Volksrepublik China.
Ebenso dämpfend wirkten die anhaltenden Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs, der weiterhin geopolitische Instabilität, Sanktionen und volatile Rohstoffpreise verursachte. Die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen federte diese Belastungen jedoch ab, was sich durchweg in Kursgewinnen der globalen Aktienindizes seit Jahresbeginn niederschlug. Die Märkte in den USA verbuchten im Jahresverlauf einen deutlichen Zuwachs. Der marktbreite S&P 500 stieg um 15,2 %, während der technologielastige Nasdaq Composite die Performance mit einem Plus von 19,1 % anführt. Dabei trugen gerade die Aktien rund um den Themenkomplex Künstliche Intelligenz (KI) zu diesem Aufschwung bei, insbesondere die sogenannten Magnificent 7. Aus Sicht von Euro-Investoren fiel die Wertentwicklung jedoch weniger stark aus, da der US-Dollar im Jahresverlauf deutlich abwertete. Diese positive US-Entwicklung lieferte entscheidende Impulse nach Europa. Der EuroStoxx 50 verzeichnete einen Zuwachs von 17,3 %, wobei der DAX 40 mit 21,6 % sogar noch deutlicher anstieg. Die globale Entwicklung setzte sich auch in Asien fort, wobei der japanische Topix 20,5 % im Plus notierte. Angeführt wurde die Performance in der Region vom MSCI China, der mit fast 27 % das stärkste Wachstum zeigte.
Ebenso dämpfend wirkten die anhaltenden Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs, der weiterhin geopolitische Instabilität, Sanktionen und volatile Rohstoffpreise verursachte. Die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen federte diese Belastungen jedoch ab, was sich durchweg in Kursgewinnen der globalen Aktienindizes seit Jahresbeginn niederschlug. Die Märkte in den USA verbuchten im Jahresverlauf einen deutlichen Zuwachs. Der marktbreite S&P 500 stieg um 15,2 %, während der technologielastige Nasdaq Composite die Performance mit einem Plus von 19,1 % anführt. Dabei trugen gerade die Aktien rund um den Themenkomplex Künstliche Intelligenz (KI) zu diesem Aufschwung bei, insbesondere die sogenannten Magnificent 7. Aus Sicht von Euro-Investoren fiel die Wertentwicklung jedoch weniger stark aus, da der US-Dollar im Jahresverlauf deutlich abwertete. Diese positive US-Entwicklung lieferte entscheidende Impulse nach Europa. Der EuroStoxx 50 verzeichnete einen Zuwachs von 17,3 %, wobei der DAX 40 mit 21,6 % sogar noch deutlicher anstieg. Die globale Entwicklung setzte sich auch in Asien fort, wobei der japanische Topix 20,5 % im Plus notierte. Angeführt wurde die Performance in der Region vom MSCI China, der mit fast 27 % das stärkste Wachstum zeigte.
Zinsentscheide und Verschuldung trieben Rentenmärkte
Neben geldpolitischen Entscheidungen beeinflussten auch fiskalische Impulse und weitere Ereignisse die Staatsanleihemärkte deutlich. Im Januar schockte der Launch des chinesischen Chatbots DeepSeek die Märkte. Ausgelöst durch die steigende Unsicherheit, ob sich die massiven Investitionen der US-Unternehmen in KI rentieren, suchten Anleger einen sicheren Hafen. Dies führte zu steigenden Kursen und damit fallenden Renditen der US-Treasuries. Einen ähnlichen Effekt hatte der Liberation Day, der den Kapitalmarkt verunsicherte und ebenfalls zu sinkenden Renditen bei Staatsanleihen führte.
Umgekehrt wirkte das von der Trump-Administration verabschiedete Gesetz „One Big Beautiful Bill Act“. Die massive Neuverschuldung der Vereinigten Staaten – Prognosen sehen bis zu 53 Billionen US-Dollar Gesamtschulden bis 2030 – sorgte zunehmend für Verunsicherung unter Anlegern. Nach der Verabschiedung des Gesetzes stiegen die Renditen der US-Staatsanleihen, weil Gläubiger eine höhere Risikoprämie verlangten. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries lag zuletzt bei 4,12 % und damit 46 Basispunkte niedriger als zu Jahresbeginn. Einen ähnlichen Einfluss hatte das deutsche Fiskalpaket vom März, das eine Neuverschuldung der Bundesrepublik von 500 Milliarden Euro vorsieht. In der Folge stiegen die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen deutlich. Auch die Leitzinssenkungen der EZB konnten daran wenig ändern. Seit der EZB-Sitzung im Juni liegt der Einlagesatz bei 2 %. Mit 2,85 % lag die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen zuletzt 49 Basispunkte über dem Jahresanfangswert.
Umgekehrt wirkte das von der Trump-Administration verabschiedete Gesetz „One Big Beautiful Bill Act“. Die massive Neuverschuldung der Vereinigten Staaten – Prognosen sehen bis zu 53 Billionen US-Dollar Gesamtschulden bis 2030 – sorgte zunehmend für Verunsicherung unter Anlegern. Nach der Verabschiedung des Gesetzes stiegen die Renditen der US-Staatsanleihen, weil Gläubiger eine höhere Risikoprämie verlangten. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries lag zuletzt bei 4,12 % und damit 46 Basispunkte niedriger als zu Jahresbeginn. Einen ähnlichen Einfluss hatte das deutsche Fiskalpaket vom März, das eine Neuverschuldung der Bundesrepublik von 500 Milliarden Euro vorsieht. In der Folge stiegen die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen deutlich. Auch die Leitzinssenkungen der EZB konnten daran wenig ändern. Seit der EZB-Sitzung im Juni liegt der Einlagesatz bei 2 %. Mit 2,85 % lag die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen zuletzt 49 Basispunkte über dem Jahresanfangswert.
Gold glänzte, US-Dollar wertete ab
Am Devisenmarkt wertete der Euro gegenüber dem US-Dollar in der ersten Jahreshälfte deutlich auf, bedingt durch US-Handelsspannungen und eine starke europäische Fiskalpolitik. In der zweiten Jahreshälfte stabilisierte sich der Wechselkurs, weil politische Unsicherheiten in Europa die Dynamik bremsten. Unterm Strich betrug die Aufwertung des Euro gegenüber dem Greenback 13,2 %. Seit Jahresbeginn fiel der Ölpreis der Sorte Brent um circa 20 % und notierte zuletzt bei knapp 60 US-Dollar je Barrel. Preissenkend wirkte vor allem eine strukturelle Überversorgung. Die Fördermengen blieben hoch, weil große Produzenten ihre Kapazitäten nicht reduzierten und weiter um Marktanteile konkurrierten. Gleichzeitig wuchs die Nachfrage nur moderat, gebremst durch den Ausbau erneuerbarer Energien und höhere Energieeffizienz.
Geopolitische Risiken reichten nicht aus, um diese Angebotsdominanz auszugleichen. Gold hingegen legte kräftig zu, um gut 66 %, gemessen in US-Dollar. Das Edelmetall notierte zuletzt bei 4.363 US-Dollar je Feinunze. Kurstreibend waren auch sinkende Realzinsen, die die Opportunitätskosten des Haltens von Gold reduzierten. Geopolitische Risiken und die anhaltende Nachfrage staatlicher sowie institutioneller Akteure stützten die Rolle von Gold als sicherer Hafen. Diese Faktoren schufen ein strukturell positives Umfeld, das den Preis über das Jahr hinweg ansteigen ließ.
Geopolitische Risiken reichten nicht aus, um diese Angebotsdominanz auszugleichen. Gold hingegen legte kräftig zu, um gut 66 %, gemessen in US-Dollar. Das Edelmetall notierte zuletzt bei 4.363 US-Dollar je Feinunze. Kurstreibend waren auch sinkende Realzinsen, die die Opportunitätskosten des Haltens von Gold reduzierten. Geopolitische Risiken und die anhaltende Nachfrage staatlicher sowie institutioneller Akteure stützten die Rolle von Gold als sicherer Hafen. Diese Faktoren schufen ein strukturell positives Umfeld, das den Preis über das Jahr hinweg ansteigen ließ.
Schlusskurse wesentlicher Anlageklassen
Was nächste Woche wichtig wird
Unser Ausblick auf die Wirtschaft und Finanzmärkte 2026
Die globalen Finanzmärkte befinden sich 2026 in einem Übergangsjahr, geprägt von geldpolitischer Lockerung, fiskalischen Impulsen und moderat beschleunigtem Wachstum. Wir erwarten ein konstruktives Umfeld für Aktienmärkte und sehen Schwellenländer als bevorzugte Region. Im Rentenbereich setzen wir auf eine Übergewichtung von US-Staatsanleihen, unterstützt durch die erwarteten Zinssenkungen der Fed, sowie auf Schwellenländeranleihen, die von sinkenden Zinsen und einem schwächeren US-Dollar profitieren. Darüber hinaus bauen wir unsere Goldposition weiter aus, da die Kombination aus sinkenden Realzinsen und anhaltender Nachfrage institutioneller Investoren zusätzlichen Spielraum für Kursgewinne bietet.
Wenngleich unser Ausblick für 2026 optimistisch ist, verfolgen wir bestimmte Entwicklungen aufmerksam. Dazu zählen unter anderem die Kongresszwischenwahlen in den USA sowie die Dynamik rund um KI-Aktien.
Für eine detaillierte Vorausschau auf die Märkte 2026 verweisen wir auf unsere aktuelle apoStrategie – viel Freude bei der Lektüre!
Unser nächster Wochenblick erscheint nach den Feiertagen am 9. Januar 2026.
Wenngleich unser Ausblick für 2026 optimistisch ist, verfolgen wir bestimmte Entwicklungen aufmerksam. Dazu zählen unter anderem die Kongresszwischenwahlen in den USA sowie die Dynamik rund um KI-Aktien.
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Unser nächster Wochenblick erscheint nach den Feiertagen am 9. Januar 2026.
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Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft. Die Wertentwicklung kann durch Währungsschwankungen beeinflusst werden, wenn die Basiswährung des Wertpapiers/ Indexes von EURO abweicht.
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Die apoBank wird beaufsichtigt durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und Marie-Curie-Straße 24-28, 60439 Frankfurt am Main sowie die Europäische Zentralbank (EZB), Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. Diese Publikation beruht auf von der apoBank nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt die unverbindliche Auffassung der apoBank über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wider. Des Weiteren übernimmt die apoBank keine Haftung für Verluste, die durch die Verteilung und/ oder Verwendung dieser Informationen verursacht werden und/ oder mit der Verwendung dieser Informationen in Zusammenhang stehen. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt.
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